Rover Hajk 2018

Weil wir einfach Lust hatten etwas zu erleben, haben wir uns letztes Wochenende aufgemacht zu einem Hajk.
Dazu sind wir in die Pfalz gefahren um zwischen Drehentalerhof und Olsbrücken zu wandern.
Wir waren insgesamt 11 Pfadfinder mit einem Altersdurchschnitt von ungefähr 26
Am Freitag haben wir uns zwischen 18 und 21 Uhr am Trekkingplatz in der Nähe von Drehentalerhof getroffen.

Da wir recht Gut verpflegt waren und von Spaghetti Bolognese, über O-Saft, Bacon, Rührei bis hin zu Roastbeef alles zum Essen und Kochen dabei hatten waren die Rücksäcke bis zum Rand gefüllt. Teilweise mussten Zeltplanen außen am Rucksack festgebunden werden. Ich schätze dass die meisten Rucksäcke bis zum ersten Zeltplatz weit über 20kg gewogen haben.

Am ersten Zeltplatz angekommmen konnten wir es uns gut gehen lassen. Wir waren mitten im Wald und hatten trotzdem eine luxoriöse Ausstattung mit Grillstelle, Holzbänken, Toilettenhäuschen und sogar einem halben Sack Kohle, welcher zurückgelassen wurde.

Nun konnten wir mit den Aufbauten und Kochen beginnen. Da der Freitagabend nur wenig Zeit bot, haben uns die Taschenlampen beim Aufbau der Zelte einen wichtigen Beitrag geleistet.

 

Nach dem Frühstück konnten wir nun, mit einigen Kilos weniger Lebenmitteln und besserer Lastverteilung richtig durchstarten.
Das Hajk ging zu Anfang noch durch oder am Wald entlang, so hatten wir auch die Möglichkeit Gottes Schöpfung zu genießen und uns dabei zu überlegen wohin wir gemeinsam mit Gott in unserem Leben unterwegs sind.

Das nicht zu heiße Wetter war dabei genau richtig so dass es im Wald nicht kalt war und später auf den Feldern nicht zu heiß.
Pausen kamen dabei auch nicht zu kurz und wir aßen Gaia Melone, kletterten auf Bäume oder sonnten uns, auch wenn ein paar Kilometer weiter scheinbar die Hügel im Regen versanken.

Vom Regen sind wir bis auf die letzten paar hundert Meter verschont geblieben. Hier können wir auch Gott dankbar sein, da laut Wetterbericht es uns mitten auf der Strecke hätten treffen müssen.
Es machte den Eindruck dass die schwarzen Wolken uns verfolgt haben, aber auch nicht schneller fliegen, als wir laufen konnten.

Der Regen hat dann eingesetzt als wir kurz vor dem 2. Trekkingplatz waren.
Hier haben wir dann einen kleinen Unterstand gebaut, so dass wir im trockenen um das Feuer sitzen, Kleidung trocknen und Grillen konnten.
Der guten Laune hat der Regen auf jedenfall nicht geschadet sondern hat uns sprichwörtlich näher zusammengerückt.

Der zweite Trekkingplatz war am Waldrand. Hier hatten wir es finde ich sogar noch etwas schöner.
An diesem Abend haben wir gemeinsam die Zeit am Lagerfeuer mit Singen und Reden genossen.

Am Sonntagmorgen, mit einem deftigen Frühstück und einer Andacht, konnten wir uns nun gestärkt dem neuen Tages stellen.
Das war auch nötig, denn schon bei der Ankunft am Vorabend waren einige bereits stark erschöpft, hatten ein paar Blesuren, kaputte Schuhe, angeschwollene Mückenstiche und / oder sonstige Knieprobleme usw.

Der Weg zurück war daher nochmal eine besondere Herausforderung, welche zumindest mich und auch andere an unsere Grenzen und natrülich auch ans Ziel (den Parkplatz) gebracht hat.

Somit konnten wir erleichtert und nach einem kurzen Abstecher im Fast Food Restaturant, auch satt die Heimreise antreten.

 

Wir hatten wirklich eine Gute Zeit miteinander und ich freue mich schon auf das nächste Mal!

Gut Pfad

Arthur