StaLa 2022 – Josef

StaLa 2022

2022 hieß es für die BPS Steinadler in Stuttgart wieder: „Auf geht’s aufs StaLa!“

Dieses Jahr mit dem Thema „Josef“. Eine der ergreifendsten und eindrucksvollsten Menschen in der Bibel, wenn es darum geht, Gott zu vertrauen und so vieles mehr wie Vergebung, Leid und die persönliche Beziehung zu Gott. Spannend!

So machten sich der Vortrupp, bestehend aus den Ebern, Berglöwen und Hammerhaien schonmal in die Vogesen auf, sich um wichtige Dinge wie Holz, Milch, Wasser zu kümmern und zahlreiche Lagerbauten, wie z.B. dem Donnerbalken oder wichtige Jurten wie beispielsweise die Superjurte aufzubauen.

Mit zwei Autos und zwei Anhängern am Lagerplatz angekommen, gab es zunächst einmal zwei große Schwierigkeiten:

Man hatte kein Holz für die Lagerbauten und alles weiter Benötigte und auch keine Milch, die täglich vor allem beim Frühstück, aber auch beim Kochen allgemein gebraucht werden würde. Grund dafür war die Schwierigkeit, diese Dinge im Voraus zu organisieren. Mit Gebet tat sich dann aber ein Wunder auf:

Das StaLa 2014 fand auch in den Vogesen statt, aus diesem war bekannt, dass sich in der Nähe vom Lagerplatz ein französischer Bauernhof mit dem Namen „Ferme Germain“ befand. Mit viel Ungewissheit darüber, ob er nach wie vor da war und ob man mit dem dort lebenden Bauer überhaupt richtig kommunizieren könnte, ging man einfach mal zu ihm rüber, gewappnet mit „deepL“ als Übersetzer-App auf dem Handy in der Hand.

Als uns die Frau des Bauern schließlich begrüßte, holte sie ihren Mann, und mit Ach und Krach hat es durch den Online-Übersetzer geklappt, dass die Milch täglich um 07:00 Uhr gesichert war. Gott sei Dank!

Aber damit noch nicht genug. Monsieur Germain, wie dieser Bauer hieß, berichtete uns auch, nachdem wir ihn zusätzlich gefragt hatten, ob er einen Förster wegen dem Holz kenne, dass er einen Teil des Waldes neben dem Lagerplatz besitzt und wir auch einiges an Holz haben dürften. Besser ging es nicht! Halleluja! Durch „Ferme Germain“ hatten wir die wichtigsten Sachen innerhalb eines Tages abgeklärt. Ein Wunder und eine Gebetserhörung für uns!

Am 30. Juli machten sich dann schließlich auch der Rest des Stammes mit dem Bus auf den Weg in die Vogesen.

So wie jedes StaLa fing das Lager gewohnt damit an, dass jede Sippe ihre Kohte oder Jurte aufbauen musste und auch das Herrichten der anderen Lagerbauten wurde unter den Sippen aufgeteilt. Das Pfadilager konnte so richtig starten!

Am dritten Tag gab es zum Thema „Josef“ verschiedenste Workshops, um ein bisschen in die Zeit in Ägypten zurückzureisen.

Der Workshop-Tag wurde mit einem Spieleabend und gemeinsamer Zeit am Lagerfeuer beendet.

In den darauffolgenden zwei Tagen stand der Hajk an. Unsicher und gespannt darauf, was die französische Natur und Gegend so mit sich bringen würde, machten sich die Sippen auf ins Abenteuer, um Aufgaben zu lösen und gemeinsam zu erleben, wie Gott sie dabei begleitet.

Nachdem alle Sippen Gott sei Dank wieder wohlbehalten, aber sehr erschöpft am Lagerplatz angekommen sind, gab es Freizeit, und am Abend noch die feierliche Aufnahme der „Hammerhaie“ zu „Rovern“. Ein schöner Moment!

Neben vielen gemeinsamen Zeiten am Lagerfeuer bei Andachten zum Thema „Josef“, Essen, Musik und einfach guter Gemeinschaft…

… gab es auch wieder ein großes Spiel! Hierbei ging es darum, die 7 guten Jahre und die 7 schlechten Jahre in Ägypten durchzumachen. Hierfür mussten die Sippen durch verschiedene Aufgaben und Herausforderungen, Rohstoffe und Nahrung erwirtschaften, um somit einen Bezirk aufzubauen, der den 7 schlechten Jahren dienen sollte. Die Verwalter Josefs bewerteten am Ende den besten Bezirk und so wurde der Sieger des großen Spiels auserkoren. Cool war, dass die Kleinsten bei uns ganz groß rauskamen: Die Wölflinge gewannen das große Spiel! 😊

Nach einem weiteren Workshop-Tag, bei dem die Sipplinge, die einen bestimmten Workshop noch nicht besucht haben oder etwas fertig machen wollten, die Möglichkeit hatten dies zu tun…

… kam schon der vorletzte Tag, an dem man sich zwar ganz langsam, aber sicher vom Lager verabschieden musste. Doch bevor nicht der Bunte Abend war, ging erstmal gar nichts zu Ende! Die Sippen machten sich jeweils viele Gedanken darüber, was für einen Beitrag sie machen wollen und so kamen einige richtig coole und witzige Programmpunkte zusammen. Von einem Theater aus dem Film „Asterix & Obelix: Mission Kleopatra“ hin zu einem Spiel, bei dem Sippen gegeneinander Herausforderungen meistern mussten bis hin zum Vortragen eines Gedichts einer ganzen Sippe, war alles dabei.

Nach all dieser Zeit, war leider schon wieder ein weiteres Lager vorbei. Wir sind Gott sehr dankbar, für seinen reichen Segen, sein Wirken und dass er uns auf dem Lager bewahrt hat. Ihm sei Ehre für die Wunder, die er getan hat durch das Thema „Josef“ und sein Wort.

In diesem Sinne, freuen wir uns schon auf das BuLa im Jahr 2023!

Gut Pfad

(Marco)